Hach ja, das Leben is schon spannend.

Steht man so voellich zittrich obhin der Hoehe janz entspannt auf der Leiter und macht das was man wirklich schon immer machen wollte hat die Drecksarbeit des Deckenabschleifens vor sich, schreit es ploetztlich im Hofbereich:

”SCHAAF, SCHAAF !!!”

Is die Paranoia-Trulla ueberaus nette Nachbarin vom Vorderhaus.

Steig ich halt nach dem ersten Schrecken runter, rennt sie wie abgestochen im Hof rum und versucht sich verbal zu vermitteln, es gibt bahnbrechende Neuigkeiten, toll.

”Schaaf, Schaaf, du wirst gesucht!!!”

Haehh?

Ja klar, ich werde oefters gesucht, meistens findet man mich mit Goldband bekleistert im Atelierraum oder oben in der Kueche.

Gut, hoer ich mir also an was sie neues weiss.

Und dann, die Erleuchtung; sie erzaehlt dass heute frueh um zehn Uhr ein Mann hier im Hof stand, welcher unbedingt zu mir wollte.
Janz schlimm, Mrs. Paranoia, denkt naemlich das alle von Nazis verfolgt werden wuerden. (Prinzipiell koennte sie bei mir recht haben, denn ich stehe seit ca. 20 Jahren in der omioesen Thule-Liste und das auch nur weil ich mich immer mit denen kloppen tue).

Und sie gibt mir die exakte Personenbeschreibung:

•Ca. 35 (mir sowieso zu jung),
•Schwarze Kleidung (Ogottogottogott),
•Springerstiefel (Nein, nicht zu glauben), und
•ganz kurze blonde Haare!!!!

Ihre Theorie:

Eindeutich ein Nazi.

Ich kringel mich schon jewaltich, jaklar die Fleischmuetzen von heute tragen noch Springer, jaja.
Und um zehn in der Frueh sind sie besonders oft unterwegs.

Vorhin dann im Supermarkt, komisch, der Angestellte dort erfuellt doch tatsaechlich alle Parameter (bis auf die schwarze Kleidung; er traegt die flockich-rote Uni vom Markt) und was macht der?

Spricht mich an!

Er war heut frueh schon mal bei mir weil sie nen Ueberhang Bananen haetten…da dachte er ich koennte den vielleicht fuer meine Wuermer brauchen.
Und die Springerstiefel waren Sicherheitsschuhe.

This entry was posted on Thursday, April 14th, 2011 at 16:00 and is filed under AberBitteWas?, Da freut sich die zustaendige Fachklinik. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.