Die Woche des Handwerks
Oder:
Unser Klo muss schoener werden.
In dieser Reihe werde ich die erschreckenden Tatsachen einer Toilettenrenovierung veknuepft mit den desastroesen handwerklichen Faehigkeiten eines Schaafes mit Renovierungssucht dem Leser gnadenlos vor Augen fuehren.
Das Schaaf erfuellt sich naemlich einen lang gehegten Taum:
Ein Luxusklo.
Oder was Schaaf dafuer haelt.
Step 1)
Komplett die Waende verputzen, eine ueberaus entspannende Taetigkeit, wenn man vom Unbill der baulichen Eigenarten der “halbe Treppe Toilette” mal absieht.
Aufgrund der beengten Platzverhaeltnisse dieses praktischen Bauwerks ist das Verputzen der seitlichen und hinteren Waende im unteren Bereich mit wenig Anstrengung verbunden, da man es sich ganz entspannt auf der Schuessel bequemmachen kann, um den Papp an die Waende zu werfen.
Cave: Aufputzleitungen mittels Hilfe eines kleinen Spachtels geschickt umschiffen.
Momentaner Stand:
• Die Haelfte verputzt (im morgentlichen Licht ergibt sich eine wunderbare Struktur, verursacht durch die Verwendung des kleinen Spachtels, die mit Sicherheit -ja, gaaanz bestimmt, nur als extrem subtiles kuenstlerisches Designelement wahrgenommen werden wird).
• Angetockneter Papp am Boden…auch egal, da muss sowieso ein Neuer rein.
• Total versaute Wasserstelle, die noch von Moertelresten befreit werden will.
• Extrem trockene Hufe durch Rotband-Putz.
• 1 AUA.
Doch im Ernst:
Ich mach es gern, wirklich gern.
Der Geruch von feuchtem Moertel macht Schaaf ganz wuschig und lenkt hervorragend von der olfaktorischen Belaestigung durch die nahgelegene Brauerei ab.
Morgen mehr, unter anderem auch in loser Reihenfolge:
• Quick and dirty Fensterstreichaktion
• Abstruse Unfaelle
• Wie oft man mit Billig-Wandfarbe streichen muss um die optimale Deckung zu erreichen
• Und hoffentlich auch mal ein paar Bilder vom Endprodukt