Was Schaaf nicht mag

• Vorfreude auf ein Asia-Festival mit leckeren Esssen haben, weil man das letztes Jahr so gut fand und dann bitterlich enttaeuscht werden was Qualitaet und Preis-Leistungsverhaeltnis angeht.

• Sich aus lauter Verzweiflung dann einen Papaya-Salat fuer 5! Euronen zu kaufen, in der Hoffnung, man koenne dieses Produkt verzehren.

• Den Papaya-Salat auf Bierbaenken zwischen Muellbergen versuchen zu sich zu nehmen und festzustellen, dass dieser Salat nicht aus Papaya ist, sondern aus Karotten.

• Diesen aber auch nicht essen koennen, weil er so scharf ist, das es schmerzt (und Schaaf isst wirklich gern und viel scharf).

• Deswegen schlechte Laune kriegen.

UND:

• Sich von einem dumpfbackigen, fettaerschigen Pseudosatanisten mit einem IQ unter Kaktus die weichfleischige Schweisspranke auf die rechte Schulter legen zu lassen und somit in meine Privatsphaere einzudringen ohne zu fragen, welcher dann auch noch die Dreistigkeit besitzt, patzig zu werden wenn Schaaf sagt, er solle seine Dreckspratze Hand wegnehmen.

• Sich darueber so zu ekeln, dass man die Kleidung sofort wechseln und duschen moechte.

• Wenn der Lebenspartner danebensteht und dies nicht mal bemerkt, dass dieser bescheuerte, gehirnamputierte Idiot sein Schaaf gerade angefasst hat.

Zusammengefasst:
Ich mag kein mieses Essen essen.
Ich mag nicht von irgendwelchen wildfremden Menschen angefasst werden.
Ich mag nicht mehr auf solche schwachsinnigen Pseudo-Events gehen und Papaya Salat mache ich lieber wieder selber (mit Papayas).

Heute aber nicht.
Dazu hab ich jetzt keine Lust mehr.
Dafuer werd ich mich jetzt sinnlos betrinken und mir eine Dusche goennen, denn ich fuehle mich schmutzig.
Schon erstaunlich, das man sich nur durch die blosse Beruehrung eines Individuums so dreckig fuehlen kann.
Unglaublich.
Nicht zu fassen.

Kannte ich vorher nicht.
Jetzt aber.
Igitt.

One Response to “Was Schaaf nicht mag”

  1. gvs1 Says:

    Hallo Schaaf,

    mal wieder ein Kommentar von mir. Wir haben uns auch mal wieder inspirieren lassen : “Montmatre in Bad Wimpfen” Musik und Kunst in der Altstadt.

    Klang soweit gut, Bad Wimpfen hat eine niedliche, geschichtsträchtige, sehenswerte Altstadt. Nach dem Besuch dann doch wieder Enttäuschung, oft hält die Ankündigung und Versprechung nicht dem Erleben stand.

    Unsere Erwartung bei dem Motto: Eingebettet in die Szenerie der Altstadt Musiker die typisch (vielleicht auch klieschehaft) Pariser Chanson etc. interpretieren, Kunst jedweder Stilrichtung und Aktionskünstler

    Unser Empfinden ( absolut streitbar) : Man nehme eine gute Handvoll Geschäfte der Innenstadt die ein verkaufsoffenes Wochenende planen um ihren Umsatz anzukurbeln, gebe ihnen die Idee und lasse sie zur Umsetzung dieser dann kostengünstig die Musikschüler der örtlichen Musikschule (die auch gleich Mutti, Vati, Oma und Opa und alle weiteren Verwandten als potentielle Käufer im Schlepptau haben), sowie die nach 60 Stunden Kunstunterricht erfolgreichen Absolventen der Volkshochschule mit ihren Werken einladen und einbeziehen.

    Obiges klingt vielleicht hart, aber: Ich schätze absolut die Arbeit der Musikschulen, ich möchte jedem Schüler Mut machen den Kampf mit seinem Instrument aufzunehmen. Bietet den Schülern eine Plattform zum Auftritt, aber zwängt sie nicht in eine Rolle die sie nicht ausfüllen können, ihr tut den zukünftigen Stars keinen Gefallen.
    Kunst ist immer Ansichtssache – aber ich konnte mir das Gebotene wirklich mehrheitlich nicht ansehen, tut mir leid.

    Schade, schade dass die Altstadt nicht mit mehr Flair belebt wird.

    gvs 1

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