Archiv für die Kategorie ‘Lecker Kochen’

Neues Mittwochs-Wasn-Dasn

geschrieben am 5. May 2010 um 08:39 Uhr

Diesesmal fuer die wahnwitzichen Rateschaafe mal kein Gegenstand, sondern eine Taetigkeit.

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Hochgeschaetzte Leserschaft, was zur Hoelle macht diese Frau da?

Neues Mittwochs-Wasn-Dasn (Aufloesung)

geschrieben am 29. April 2010 um 14:25 Uhr

Nun sach ichs euch halt doch mal bevor ihr mir virtuell den Kopf abreisst, “Schaafsverleihflaschengeist” war ja schon janz dicht dran… es ist ein…

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Neues Mittwochs-Wasn-Dasn

geschrieben am 28. April 2010 um 08:26 Uhr

Diesmal fuer meine Rateschaafe auf der Weide des Wahnsinns ein eher traditionelles Dings, welches schon seit langer Zeit Verwendung findet und auch wirklich nuetzlich ist:

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Duerfte diesmal nicht allzu schawaer sein, hmm?

Any Ideas, hochgeschaetzte Leserschaft?

Selbstversuch: Wieviel schaaf geht ins Schaaf

geschrieben am 19. April 2010 um 08:52 Uhr

Ich bin ja mehr der “pikante” Esser im gewuerztechnischen Bereich, deswegen besuch ich auch des Oefteren meinen Asia-Markt um mich mit leckerern schaafen Zeug einzudecken.
Die Asiatin freut sich schon immer wenn sie mich sieht, denn bei mir wird sie ja auch immer das schon als grenzwertig zu bezeichnende schaafe Zeug los, welches Europaeer nich so besonders vertragen.

Und dann guckt sie meistens verschwoererisch, senkt die Stimme und schenkt mir noch was niedliches, das ich doch UNBEDINGT ausprobieren soll.
Mach ich natuerlich.

Heute:
Der ungeschoente Selbstversuch einer oeligen Substanz mit kleinen Kluempchen drin mit dem verfuehrerischen Namen “Saté Tom”, also Chillieoel/Paste mit Shrimps und Knofi drin, eine Spezialitaet aus Vietnam.

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Doch zuerst einmal zur Verpackung:
Is schon ein niedliches Ding, fast schlank koemmt sie daher mit ihren 100 gr. Fuellgewicht, allerdings erweist sich die Versiegelung als ziemlich fies und hartnaeckig, weshalb da auf alle Faelle gutes Werkzeug gefragt ist, auch beim innenliegenden Verschlussnippel koemmt man nur mit roher Gewalt weiter.
Als putziche Dreingabe ist ein farblich auf den Deckel abgestimmtes Dosierloeffelchen mit eingeschweisst, welches vermutlich als Masseinheit dienen sollte, jedoch sich hartnaeckig weigert durch die eben dillettantisch freigeschnitze Oeffnung zu passen.

Doch nun zur Geschmacksanalyse:

Geruchlich liegen bei der olfaktorischen Probennahme deutlich Schrimps-Anklaenge auf den vorderen Raengen, perfekt untermalt von einem leichten Knoblaucharoma, welches sich wunderbar mit dem sich gerade im hinteren Rachenraum personifizierendem Schaerfeeindruck verbindet.
So schlimm kanns dann also nich sein.

Als Masseinheit der Dosis dient mir ein handelsueblicher Kaffeeloeffel, das Miniloeffelchen heb ich mir fuer was anderes auf.
Vor Rezeption dieser Substanz sollte man allerdings unbedingt darauf achten, diese durch Schuetteln in Emulsion zu bringen, die schweren Anteile setzen sich naemlich flugs nach unten ab und werden im oberen Bereich der Verpackung satt mit dunkelrotem Oel zuverlaessig vor weiterer Oxidation geschuetzt.

Und was soll ich sagen, das Zeug ist ueberwaeltigend.
Leider steht kein Vermerk ueber die Scoville-Einheiten auf der Verpackung, weshalb ihr euch hier janz auf meinen subjektiven Geschmackseindruck verlassen muesstet.

Schon beim geringsten Schleimhautkontakt breitet sich ein wohliges Schaerfegefuehl aus, welches sich in Sekunden zu einer explosiven Geschichte auswaechst, prickelnd und schmerzhaft zugleich, ja so muss es sein.
Dann treten Toene von geraeucherten Schrimps untermalt von einem unaufdringlichem Bouquet von Zitronengras charmant in den Vordergrund, im Abgang wird man sich der nicht zu geringen Menge an Knoblauch gewahr, welche geschickt das sehr luftiche leicht fischige Aroma umspielt und in einem grandiosen suesslichen Finale endet, parallel dazu verwandelt sich die erste Schaerfe gemainerweise in ein “unbedingt mehr” Gefuehl.

Eigentlich braeuchte man dafuer nen Waffenschein oder zumindest eine Legalisierung, so perfekt laesst es sich am Gaumen an. Absolute Kaufempfehlung!
Fuenf von fuenf Geschmackspunkten, leider reisst das Zeug nur vier von fuenf auf der Schaerfeskala, fuer Kimchi gewohnte Schaafe.

Da kann Koenigsvogel aus Holland mit seiner unsaeglichen Sambal-Manis-Ploerre einpacken.

Mal gucken was mein erster Versuchskandidat dazu sagt wenn er wieder des Sprechens maechtig ist.

Einen Nachteil musste ich allerdings auch entdecken:
Das Zeug versucht aus der Umverpackung zu fluechten indem es geschickt die Kapillarkraefte ausnuetzt und sich somit durch den Deckelrand quetscht.

Also nach Oeffnung immer nen Untersetzer druntertun, eure Tische werden es euch danken, es faerbt naemlich zu allem Ueberfluss auch noch.

Neues Mittwochs-Wasn-Dasn (Aufloesung)

geschrieben am 10. March 2010 um 22:05 Uhr

Jawollja, Stephan, es ist ein Dings was eigentlich in keinem Haushalt fehlen duerfte in welchem bevorzugt asiatisch oder traditionell japanisch gekocht wird, ein…
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Erklaer mir die Welt 19

geschrieben am 10. December 2009 um 09:00 Uhr

Heute:

Hoehere Mathematik kombiniert mit Hauswirtschaftsleere.

aehm

Hier erklaert George W. Hart, wie man ein Bagel mathematisch korrekt in ….naja, obs sinnvoll ist…funzen tuts jedenfalls, prust.

Irgendwo in Afrika…

geschrieben am 18. November 2009 um 10:41 Uhr

…stimmt natuerlich nicht, besser irgendwo in Deutschland oder: afrikanisches Kochen im griechischen Restaurant.

GNIHIHI, ihr werdet euch vermutlich fragen obs beim Schaaf im Hirn noch ordentlich abgeht, aber jadoch.
Schaaf hat naemlich vorgestern zum exclusiven Kochevent fuer einen ebenfalls exclusiven kleinen Personenkreis geladen.

Und da bei uns ja schwere Bautaetigkeit angesagt ist, muss man natuerlich auf eine andere Location ausweichen, ausserdem wage ich zu bezweifeln ob den Essensrezipienten nicht beim Anblick der Krabbelviecher janz gepflegt der Appetit vergangen waere.

Deswegen habe ich mir flugs die Kueche und den Gastraum unseres Lieblingslokales ausgeborgt.
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Ich glaub…

geschrieben am 15. July 2009 um 12:56 Uhr

…ich muss jetzt was essen, unbedingt.
Ich hab den ganzen Tag noch nix gegessen und mir ist dadurch schon ganz schlecht.
Ich muss was essen.

Stimme aus dem Off Kopf: “Nein, musst du nicht”.

Doch, ich esse jetzt zwei winzigkleine Knaeckebrote welche ich mit einer mikrometerduennen Margarineschicht bestreichen werde.
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…ein Knaeckebrot hab ich dann vor lauter Schwaeche auf dem Weg upstairs ins Buero schon verloren.
Und ja, auch wenn die Margarine so duenn aufgetragen wurde faellt es auf die falsche Seite.
So kann man auch diaeten, gnarf.

Little shop of Horrors…

geschrieben am 20. June 2009 um 15:01 Uhr

…jetzt auch auf dem schaafschen Fensterbrett:

audrey1

Kleine Zaehnchen hat sie schon ausgebildet, nur warte ich aufs Maul aufdass sie bald so aussieht wie Audrey.

audrey

Hoffentlich frisst sie mich nicht wenn sie mal gross ist.

Kochrezept fuer die Woche

geschrieben am 24. March 2009 um 18:19 Uhr

Und hier speziell fuer “Menschzweinull”, welcher mich gerne zu Lammcurry verarbeitet sehen wuerde, hier nun ein leckeres Lammcurry ohne Lamm, welches aber durchaus auch noch mit “Menschzweinull” zubereitet werden koennte, allerdings wirkt sich diese Zutat verheerend auf den ansonsten so guten Geschmack aus.

lecka

Los gehts:

Lammfleisch, “Menschzweinull”
…dafuer kann man die leckeren kleinen Auberginen aus dem Asienladen nehmen.

• frischer Spinat (TK geht zur Not auch)
• 2 Zwiebeln
• 3 Knoblauchzehen (gerne mehr)
• frischer Ingwer
• Koriander und Kreuzkuemmelsamen
• frisches Kurkuma (kriegt man ohne Probleme im Asienladen)
• getrocknete Chillies nach Bedarf (sowieso klar)
• Garam Marsala nach Geschmack
• Joghurt (am besten das fettste was ihr kriegt)
• Sesamoel
• Salz, ein wenig Gemuesebuehe

• Als Beilage: Gekochter Reis

Zuerst die grob zerkleinerten Zwiebeln im Oel anschwitzen, danach geriebenen Ingwer und Knoblauch zugeben und weiter duensten.
In der Zwischenzeit eine Pfanne ohne Oel bereitstellen, darin die Chillies, die Koriandersamen und den Kreuzkuemmel roesten, im Moerser zerkleinern, beiseite stellen.
Die kleinen Auberginen achteln und mehlieren, ebenfalls in Oel gut anbraten.
Jetzt den Spinat zu den Zwiebeln geben und kurz erhitzen, mit ein wenig Gemuesebruehe abloeschen, einreduzieren lassen, Garam Marsala dazugeben.
Nun die angeroesteten, zermahlenen Gewuerze zugeben (nicht einatmen wenn man viel Chillies verwendet, gni) und unterruehen.
Jetzt her mit dem Johurt, einfach dazugeben und weiterduensten, bis die Pampe Grundlage eine cremige Konsistenz erhaelt.
In der Zwischenzeit den Reis kochen.

Am Schluss die scharf angebratenen Auberginenachtel unter die Curry-Grundlage mischen und nochmals kurz erhitzen, fertich.
Wenn man mag kann man natuerlich auch noch mit etwas gekauftem Currypulver nachhelfen und es ueber das Ganze streuen, sieht optisch nett aus und macht das Kraut auch nicht mehr fett.
Ergebnis:

Auch ohne Lamm oder Schaaffleisch lecker (und natuerlich ohne “Menschzweinull” besonders geschmackvoll).