Archiv für die Kategorie ‘Lecker Kochen’

Baisser backen

geschrieben am 4. February 2008 um 23:40 Uhr

Wollte das Schaaf doch Normalzeit mal leckere Baisser backen, naja.
Was macht man da, nun gut, Grundrezept raussuchen und dann die grandiose Idee haben, dass man vielleicht in der Baeckerei seines Vertrauens nochmal nachfragen kann.
Gut.

baisser.jpg
Bildquelle: Pixelio

Das Schaaf trabt zur Baeckerei.
(Einschub: Das Schaaf sieht etwas seltsam aus, so ne Mischung aus Satanist und Heckse, schwarzgewandet wie immer).
Schaaf fragt in der Baeckerei nach, wie das denn geht mit den Baissern.
Baecker:
”Nuja, machen sie dies und das und dann nehmen sie ihren “ZAUBERSTAB”….weiter ist er nicht gekommen, ich musste den Laden verlassen, spontaner Lachanfall, man stelle sich ein in Kutte gewandetes Persoenchen vor, das durchaus dunkel an die “magische Zeit” erinnert (sieht ja nur so aus) und dann sagt der Baecker “ZAUBERSTAB”.
(Schaaf wusste vorher nicht, dass es sowas gibt, was elektrisch betrieben wird, ein Kuechengeraet ist und auch so heisst).
Echt, Hammerhart, ich glaub ich werde mich an diese Anekdote noch ziemlich lang erinnern.

Gestern gabs:

geschrieben am 24. January 2008 um 12:53 Uhr

lecker.jpg
Gegrillte Auberginenscheiben, gebackenen Ziegenkaese und Feldsalat mit Sprossen und geroesteten Erdnuessen.

Eigentlich wollte das Schaaf mal wieder eine Reiskur machen, wurde aber vom feinsten verhindert, schmatz.

Vergessene Schaafrassen 1

geschrieben am 16. January 2008 um 16:52 Uhr

Heute :
das Manchego- Schaaf

Ein blaubluetiges Schaaf.

Ein Schaaf mit dem Namen Ovis Aries Ligeriensis war der Urahn des heutigen Manchego-Schaafes. Dieses urspruengliche Originalschaaf ueberquerte die Pyrenaeen und verschiedene spanische Regionen (Aragon und Castilla y León) um letztendlich in der Region ‘La Mancha’ (wo die ganzen Abgespacten haengengeblieben sind, vgl. der mit den Windmuehlen) zu bleiben.
Damit beendete das Manchego-Schaaf die Zeit der Wanderschaft und wurde sesshaft und treu zu dem Land, das es fuer immer annehmen wuerde (aber auch nur weil die Einwohner den tollen Kaese wollten).

Herausragendstes Merkmal dieser seltenen Rasse ist der lange Schwanz, viel laenger als bei anderen Schaafen, der sich bei den harten Witterungsbedingungen durchaus als Stola, Schal oder zum Einwickeln der zarten Euter bewaehrt hat.

…zugegeben ein halber Liter Milch pro Tag sind nicht der Bringer, aber wen wundert das schon, wenn man die erbaermlichen Lebensumstaende betrachtet.

Tagein, tagaus muessen sie einem extremen Klima (Im Winter arschkalt und im Sommer bruetendheiss) und einer rustikalen Vegetation (nix gescheites zu fressen) trotzen, da wunderts ja nicht dass sie mit der Milchabgabe aeusserst sparsam sind.

Hier mal ein paar der seltenen Aufnahmen dieser scheuen Gesellen:

5_2.jpg
Schaafe im natuerlichen Habitat (man beachte das ueppig spriessende Gruen).

5_3.jpg
Und das Endprodukt, graesslich anzuschauen, aber lecker.
Bildquelle: wdr

Zum Rausbacken eignet sich sowohl das Originalschaaf als auch das Produkt dessen.

Inge P., Normalzeit und der Pudding

geschrieben am 12. January 2008 um 23:40 Uhr

Eben ist Inge P. hier angekommen, sie hat zusammen mit dem Schaaf gekocht.
Und zwar:
Baggers und einen feinen Mischsalat.

Als Dankeschoen gabs von Normalzeit lecker hausgemachten Schokipudding (man muss wissen, Normalzeit ist einer der besten Puddingkoeche).
Jetzt sitzt Inge P. da, loeffelt den Pudding in sich rein und sagt:
”Hmmmm, nix sagen, nix sagen, leckerlecker, hmmm”.
Befriedigung auf ganzer Linie.
Wenn alles im Leben so schoen waere, denkt sich das Schaaf.
Pudding ist doch schon mal ein guter Anfang.
Danke, Normalzeit, danke.

Salz oder Beton?

geschrieben am 30. December 2007 um 16:13 Uhr

Fisch in Salzkruste ist ja was leckeres, echt.
Aber kann mir mal einer erklaeren, wie sich die wundersame Wandlung von Salzkruste in betonaehnliches Material vollzieht, welches sich hartnaeckig in der Auflaufform haelt und weder angeloest noch abgekratzt werden kann.
Aergerlich.

Apfel z…

geschrieben am 30. December 2007 um 16:05 Uhr

…klappt nicht im echten Leben.
Auberginenwuerfel ERST mehlieren, dann frittieren, nicht andersrum, sonst matschig, baehhh

Couscous

geschrieben am 10. November 2007 um 13:18 Uhr

Das gabs gestern Abend:

couscous.jpg
Couscous mit Gemuese.

Ja, irgendwie sieht es schon etwas seltsam aus, als ob es sich schon auf dem Teller ansatzweise vorverdaut haette, aber geschmacklich war es echt der Bringer.

Vielen Dank an Said, der mir das Originalrezept aus Marokko verraten hat.
Lecker wars.

Paprika…

geschrieben am 18. October 2007 um 11:45 Uhr

…mit Quinoafuellung.

paprika.jpg

(nach dem Ausnahmezustand ist jetzt wieder selber Kochen angesagt, gestern gabs rote Paprika mit Fuellung, vegetarisch, aber nicht vegan).
Trotzdem lecker.

Fraktalkohl

geschrieben am 27. September 2007 um 10:23 Uhr

Endlich!
Es gibt ihn wieder.
Sogar in normalen Supermaerkten:
test.jpg

Da freut sich das Schaaf.
(Normalzeit hoffentlich auch).

Supermarkt des Vertrauens

geschrieben am 20. September 2007 um 13:44 Uhr

Seit einiger Zeit darf ich mir immer Obst und Gemuese im nahegelegenen Supermarkt abholen, el Cheffe dort weiss naemlich um den Umstand, dass ich gaanz viele Tiere zu verkoestigen habe.

Das ist eigentlich echt prima, ein bis zweimal die Woche krieg ich ne Kiste gepackt, in der sich die (angeblich) nicht mehr verkaufsfaehigen Produkte befinden.
(Wobei ich mich manchmal echt frage, warum diese Dinge nicht mehr verkauft werden duerfen, da ich absolut keine “Defekte” daran fesstellen kann, jedenfalls keine, die ueber das ertraegliche Mass hinausgehen).

•2 Kilo Aepfel im Plastiksack….einer ist doch immer dabei, der angedaetscht ist, aber auch wenn ich die Aepfel regulaer erwerbe.

•Tomaten in diesen “ansprechenden” transparenten Plastikschaelchen, gleich 6-8 dieser Schaelchen auf einmal und irgendwie sind da nicht mal auch nur leicht laedierte dabei.

•Eine ganze Steige Salat, von jedem Kopf die aeusseren Blaetter entfernen, auch wieder einwandfrei.

•Nektarinen, 12 Kilo, die teilweise noch nicht einmal den optimalen Reifungsgrad erreicht haben.

Und so koennte man ganze Seiten fuellen, letzte Woche war es aber besonders extrem.
Rettich!
Nein, nicht einen, sondern 12 Stueck, einer schoener wie der andere.
Und Radieschen.
Auch gleich noch in solchen Mengen, dass ein durchschnittliches Mehrparteienhaus mindestens 3 Tage lang Radieschen essen muesste, um der Flut Herr zu werden.

Da steht nun das Schaaf, eine Riesenkiste besagter Gemuese vor sich und die ersten Gedanken an Rettich/Radieschendiaet schleichen sich von hinten an.
URGS
Wie lang halten wir das wohl durch, ab sofort und die naechsten Tage Unmengen stark entgiftender Lebensmittel zu uns zu nehmen, ohne dass fiese sideeffects auftreten?
Einzige Rettung:

Die Sauerkonserve!
Zugegeben, diese Mengen zu schnibbeln, beschaeftigt einen dann doch geraume Zeit, verhindert aber einen Buffer-overflow (”ich kann es nicht mehr sehen, ich kann es nicht mehr sehen”) und entspannt die Situation erheblich.

Nun werden wir wahrscheinlich mit den daraus entstandenen Produkten gut ueber den Winter kommen (und wahrscheinlich auch noch laenger).
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Was sagt das Schaaf?
Danke, Supermarkt meines Vertrauens