Der “Plagiatierer” vom Projekt Hannes hat sich zu Wort gemeldet, das wollte ich euch doch nicht vorenthalten:
Einen schönen guten Abend zusammen,
ich bin es, dem man das Fälschen des Projekt Hannes unterstellt.
Ich sage es einfach mal so, wie ich es sehe: Ich kannte “Projekt Hannes” bis gestern Abend nicht, ehe ich in meinen Kommentaren einen anonymen Beitrag mit dem Hinweis auf selbiges erhielt.
Nach einigem Hin und Her heißt es jetzt also, ich hätte die Aktion imitiert, würde die Idee einfach klauen und versuchen mich im Glanz dieses Kunstprojektes zu sonnen.
Ich frage aber ganz einfach: Kann man etwas kopieren, was man nicht kennt? Für den Betreiber von voodooschaf.org zählt dieses Argument allerdings nicht.
Auch sein Verweis auf die künstlerische Schöpfungshöhe kann ich trotz seiner Argumentation als Künstler nicht ganz nachvollziehen, da es ähnliche Projekte auch schon in der Vergangenheit gab (die Links habe ich in meinen Kommentaren gesetzt, aber es wurde nicht darauf eingegangen, da Hannes kein – ich zitiere – “billiges Plüschtier” bzw. keine “zu Tausend hergestellte Kitschkeramik” sei).
Ganz ehrlich: Glaubt denn irgendjemand wirklich, ich wäre so dreist und würde ein Projekt wie dieses nicht einmal einen Monat nach dessen Start kopieren, wenn ich gewusst hätte, dass es das schon gibt?
Wie auch immer, nun wird mir also mit rechtlichen Konsequenzen gedroht. Was man aber genau von mir will, wurde mir nicht wirklich mitgeteilt.
Excerpt:
Lieber DannyO, zu Deiner Frage:
Ja es glaubt nahezu jeder meiner Leser, dass Du die Dreistigkeit besessen hast, einen Plagiatsversuch zu unternehmen.
Zu allererst solltest Du den Begriff “faelschen”, welchen du verwendest, mit Hilfe des Netzes ein wenig differenzieren, das sind naemlich 2 verschiedene Schuhe, siehe:
Hier
Ich zitiere:
”…ist die Vorlage fremden geistigen Eigentums bzw. eines fremden Werkes als eigenes oder Teil eines eigenen Werkes. Dieses kann sowohl eine exakte Kopie, eine Bearbeitung (Umstellung von Wörtern oder Sätzen), eine Nacherzählung (Strukturübernahme) oder eine Übersetzung sein.”
Auf die von Dir erwaehnten Links bin ich exakt mit den von Dir oben erwaehnten Argumenten eingegangen: “kein billiges Plüschtier” bzw. “keine zu Tausend hergestellte Kitschkeramik”, und entziehen sich damit jeglicher Relevanz zur Thematik Kunst.
Aber davon abgesehen ist es einfach eine Frage des persoenlichen Rueckgrades und eines gewissen Kodex, welcher allen den meisten Bloggern bekannt sein duerfte, so ein Projekt zu “kopieren” ohne nicht selbst ein wenig Unwohlsein zu verspueren.
Der “Betreiber dieses Blogs”, ja Du wirst Dich wundern, ist nicht wie von dir angenommen maennlich, sowas.
Weil: ein Betreiber nicht gleichbedeutend Autorin sein muss.
Scheinbar hast du ja wirklich umfassende Recherche betrieben gni.
Und man hat Dir auch nicht mit rechtlichen Konsequenzen gedroht, sondern nur die Sachlage, und ja da koemmt sie wieder die “Schoepfungshoehe”, mittels rechtsbewandter Menschen durchdiskutiert, was im Kontext ja durchaus zulaessig und keinesfalls verwerflich ist.
Haben wir uns verstanden?
But now to something completey different:
Geniesst den Abend und lasst ihn euch nicht durch irgendjemanden vermiesen, dazu ist die Zeit zu knapp.