Archiv für die Kategorie ‘Taeglicher Aerger’

Lost soul

geschrieben am 2. May 2008 um 21:19 Uhr

Die Zeit des Leidens ist immer noch nicht vorbei.

 

Schaaf kann es immer noch nicht verknusen, dass der Rechneropa die Graetsche gemacht hat.

Neee, wirklich nicht.

Ist zwar echt nett, dass sich Leute um einen “adaequaten Ersatz” kuemmern und mir ein iBook in flockigem Weiss anbieten, ganz doll, ganz hochgeruestet, ganz neu, ganz klasse.

Oder dass ich jetzt von einem riesigen iMac wegschreibe, mit dessen ultraflacher Designertastatur ich ueberhaupt nicht klarkomme und mir dauernd im Text irgendwelche Buchstaben fehlen, ich mich mit der neueren Safari-Version und anderen Unwegbarkeiten rumschlagen darf.

 

Die Teile haben allesamt keine Seele. 

Nicht wie er mit seiner extrem smoothen Tastatur und seinen Macken.

(Aehnliches hab ich auch schon erlebt, als mir der 96er weggenommen wurde, da er nicht mehr den “Leistungsanforderungen” entsprach).

 

Es ist kein adaequater Ersatz, so ein weisses Handtaeschchen, nicht fuer mich.

Es ist ein dummes Stueck Hartware, welches vorgibt ein Werkzeug zu sein und nicht im geringsten meinen Wuenschen an einen Rechner MIT SEELE entspricht. 

Keine Seelen mehr.

Alles nur Plastik wie aufgepumpte Ersatztitten.

Grauenhaft.

Ich mag sie nicht, die neuen Teile.

Nein.

FUCKTHISFUCKINSHIT

Ich will meinen Rechner zurueck! 

 

 

 

Unable…

geschrieben am 10. April 2008 um 16:24 Uhr

…tracing your parcel.

die.jpg

Ganz doll.
Jedesmal der selbe Kram, langsam nervts.
Bloody c***s***ers, what the f*** is wrong with this f****** parcel?

Grendelriegel vs. Intelligenz

geschrieben am 5. April 2008 um 11:16 Uhr

030002.jpg

Note to myself:
Niemals solche Riegel zusammen mit intelligenten Voegeln verwenden.
Besonders nicht bei intelligenten, balzenden Voegeln mit extrem ausgepraegtem Spieltrieb.

Lockpicking at its best und das ganz ohne Haende.
Nach Erstversuch die Rekordzeit von 3 Sekunden bis zum Versagen des Systems erreicht.
Gnahhh.

Naechstes Mal werden wir uns im Schwierigkeitsgrad steigern.
Und zwar mit diesem Ding:

defendius.jpg
Quelle

Mal gucken, wie lang der Geier dafuer braucht.

Morgens, 120 Phon (oder so)

geschrieben am 5. March 2008 um 15:03 Uhr

So sollte ein Tag nicht anfangen.

Kurze Vorgeschichte:
Ich stehe auf Kriegsfuss mit unserem Postboten hier.
Warum?
Schwierig zu sagen, vermutlich “mag” der Mann unsere ausgefallene duestere Dekoration des Treppenhauses bestehend aus diversen Tierschaedeln (mit und ohne Fell) und anderer geschickt plazierter Devotionalien, welche auf eine Anhaengerschaft einer satanistischen Gemeinschaft oder zumindest auf den voellig verwirrten Geisteszustand der Bewohner des Hauses schliessen lassen.

Was dazu fuehrt, dass der gute Mann sich weigert, auch nur einen seiner plattgelaufenen Postbotenfuesse in unser Haus zu setzen um uns ein Paket zuzustellen.
Jedenfalls krieg ich weder Paeckchen noch Pakete, nur Kleinzeugs welches sich mit Muehe und Not noch durch den Briefkastenschlitz pressen laesst.
Daran konnte auch kein Schild am Briefkasten was aendern, auf welchem steht, dass er doch BITTE die Objekte der Begierde im Hinterhaus oben im zweiten Stock abgeben soll.

Nee, tut er nicht.
Immer findet sich so ein orangener Zettel im Kasten, “heute jedoch nicht”.
Gut, daran hab ich mich mittlerweile schon gewoehnt und verderbliche Waren lasse ich einfach an eine andere Adresse (die von einem anderen Postboten beschickt wird) liefern.

Nun scheint aber in diesem Mann eine wundersame Veraenderung vorgegangen zu sein.
Er kommt ins Hinterhaus!
Nee, ne?
Und das mit ganzer Wucht.
So wie heute frueh.
Es klingelt, Schaaf wird aus suessen Traeumen gerissen, gut, raus ausm Bett, da klingelt es schon wieder, Sturm.
Und wie nicht gleich, in mir keimen die ersten Bedenken, ob die Klingel das jemals ueberleben wird.
Und dann:
Ja, dann findet er auch den Tuerklopfer, den grossen schweren mit dem Loewenkopf, dessen “Klopfgriff” allein schon ein Gewicht von mehr als einem Kilo aufweist, den aber keiner benutzt, da es ja eine Klingel gibt.

klopfklopf.jpg
Abbildung aehnlich, Bildquelle: Pixelio

Und an dem hat er scheinbar wirklich Gefallen gefunden, ich befinde mich auf dem Weg zur Tuere, deren Glasscheibe sich vermutlich grad in ihre Atome aufloest durch die Klopfaktion.
Drinnen geraten die Voegel in Panik (welche auch noch am Schlafen waren) und wissen gar nicht wie ihnen geschieht, wildes Gefliege und Geschreie, parallel dazu schreie ich durch die geschlossene Tuere ob er noch ganz bei Trost ist und er zurueck:”PAKET, PAKET”.
Ich kann leider nicht oeffnen, den Anblick will ich ihm nicht goennen, nacktes Schaaf, neene.
Damit hat er scheinbar nicht gerechnet und richtet sich auf eine laengere Campaktion vor meiner Tuere ein, seine Finger scheinen mit dem Klopfer fest verschmolzen zu sein und parallel zum Takt seines schlagenden Herzens diesen zu betaetigen, mit einer Wucht, die selbst noch die Zarge beben laesst.

Ich bin jetzt wirklich am ueberlegen, ob ich die Tuere oeffnen soll und ihm dann mit einer geschickten Aktion den Kopf vom Koerper respektive die Hand vom Klopfer zu trennen.
Nein, mache ich doch nicht, ich diskutiere.
Durch die geschlossene Tuere.
Und habe auch Erfolg.

4 Mintuten spaeter laesst er sich doch dazu ueberzeugen, einen Stock hoeher zu steigen, um das besagte Paket im Buero abzugeben, da dort ja jemand da ist, wie ich ihm versichert habe (bruellend).
Und das dollste:
Er laesst den Tuerklopfer los.

Da steht es nun das Schaaf, nackt hinter der Tuere mit zitternden Fingern und brummenden Kopf ausgeloest durch das ohrenbetaeubende Geraeusch und weiss nicht wie es ihm geschieht.
Geht ja gut los.
Kaffee!!!! Jetzt sofort. Bitte.
Und in grossen Mengen.
Danke.
Und den Klopfer werde ich auch noch mit Mossgummi daemmen, grmll.

Post-Belastungstest

geschrieben am 18. February 2008 um 15:39 Uhr

Once again.

Schaaf muss ja oefters mal auf die Post traben, ansich ja nix wirklich schlimmes, ca 10 Minuten zu Fuss/Huf und somit einfach und schnell zu erreichen.
Bis dahin ist ja die Welt in Ordnung.
Immer.

Der Horror kommt erst danach.
Auch immer.
Voellig egal, zu welchen Zeitpunkt man versucht, die Hauptpost zu betreten, ist sie gerammelt voll.
So voll, dass sich die Schlange bis vor die Tuere staut, Wochentag egal, Uhrzeit egal.
Von der Tuere bis zu den Schaltern sind es gute 20 Meter.
Heute wieder, die automatische Schiebetuere kann sich nicht entscheiden, zu oder auf, und welchen Wartenden sie am liebsten aufgrund eines vermutlich fehlerhaften Sensors gleich zerquetschen wird.

Vor mir eine mehr oder weniger nette Menschenmasse bestehend aus aelteren Menschen mit Gehwaegelchen, Mitbuergern mit Migrationshintergrund, ueberforderten Alleinerziehenden mit mindestens 3 Baelgern pro Mutter (die natuerlich alle quaeken)…SCHACKELINE, kommst du jetzt her!!!, kurzum, die beliebte Mischung hier.
Dazwischen ein paar offensichtlich geistig Verwirrte(angetrunkene?), die verzweifelt die festgepappten Mobiltelefone aus ihrer Verankerung reissen wollen.
Und das Schaaf hintendran…

Dunkel, ganz dunkel kann ich den Schalter dort vorne im Menschengewirr erkennen, was heisst Schalter, es sind 7 Schalter und wie immer sind nur 3 davon besetzt, warum stehen die Angestellten eigentlich dort als Pulk in der Ecke hinter den grossen Auslieferungskisten und halten ein Plaeuschchen ?

20 Minuten spaeter, ich habe mich den Schaltern bis auf 12 Meter genaehert, die Menge wird langsam unruhig (das Schaaf auch), als sich einer der Verwirrten von schraeg hinten an mich heranschiebt und mir ins Ohr bruellt:
”Ey goil, sin die eecht, kann isch die mal anfassen ?”
Ja die sind echt und Anfassen is nicht.
(Der geneigte Leser mag sich jetzt wohl fragen, worum es dem Herrn ging, zur Beruhigung, es ging nicht um weibliche Attribute).
Ich weise den Herrn in die Schranken, vor mir verzweifelt eine aeltere Dame, die mit ihrem Postsparbuch von 1965! winkt, hinter mir bruellt SCHACKELINE.

35 Minuten spaeter, es sind nur noch ein paar Meter, die sind aber mit grossen Debatten der vor mir stehenden dekoriert, man kann Bemerkungen hoeren, wie:
”Machen die da gar nix? Frueher waer sowas nicht vorgekommen, damals, ja das waren Zeiten”.
”EY, Alter, was geht, gibbsu mir Konto!”

45 Minuten, ich erreiche den Schalter, nein, der geoeffnete schliesst, das Licht geht aus und der Angestellte verzieht sich zu den anderen, die sich immer noch hinter den Kisten zusammengerottet haben.
Schalter 4 macht auf, endlich, jetzt, jetzt bin ich dran.
Abgekaempft gebe ich das Paeckchen auf, neben mir verzweifelt eine junge Frau bei einem Western-Union-Money-Transfer, als ihr der nette Herr hinterm Tresen erklaert, das der Transfer “neuerdings” nicht mehr mit Postfachadresse seitens des Empfaengers angenommen werden kann (was definitiv nicht korrekt ist), sie hat auch schon ne dreiviertel Stunde Wartezeit hinter sich, und wird jetzt gleich explodieren.

Ich verlange noch ein paar Postwertzeichen.
Postwertzeichen?
”Meinen sie Briefmarken?”
JAAA!!!!!
”Noe, die hab ich an dem Schalter nicht, da muessen sie sich da drueben anstellen.”
Ich verbeisse mir einen Fluch, kann die gute Frau nicht direkt nebendran ihren Kollegen fragen, ob er ihr welche rueberreicht?
Kann sie nicht, gut, Postwertzeichen gecancelled, 50 Minuten Zeit verplempert, so sieht ein guter Tag aus.
Ich verlasse die Post, mit der Ansage: *lecktmichdochalle*.

Beim Hinausgehen schiebt sich ein Schild in meinen Blickwinkel:
SERVICE WARTEPUNKT
Gleich ist einer der naechsten Mitarbeiter fuer Sie da.

Aha.
Zumindest das Paeckchen bin ich losgeworden.

Draussen scheint die Sonne, die Voegel zwitschern, es riecht nach Schaafen von den nahegelegenen Wiesen herueber, ich schlendere nach Hause, schuettele manchmal den Kopf , aber langsam geht es mir wieder gut.
Was fuer eine Aktion.

Baehh!

geschrieben am 7. February 2008 um 15:36 Uhr

Note to myself:

Niemals, wirklich niemals das Pinselauswaschglas neben das Trinkglas stellen und dann beim blinden Hinfassen verwechseln.
OERGS!

Note 2:
Augenscheinlich verschwundene Pinsel, welche auch durch hartnaeckiges Suchen nicht mehr auftauchen wollen, finden sich haeufig als ins Haupthaar gesteckt wieder auf.
GRMLL!

Spam oder Nichtspam

geschrieben am 5. February 2008 um 21:00 Uhr

Ich hab mich ja mal in einigen Kommentaren (woanderst) drueber geaeussert, dass ich so gut wie keinen Spam kriege.
War ja auch so.
Zumindest auf meine Mail-Adressen.
Kein Viagra, kein “How to verlaenger your Penis”, kein gar nix, nur die uebliche Nigeria-Connection Nummer.
Jetzt passiert es aber, und zwar genau hier im Blog.
Taeglich ellenlange Kommentare mit fragwuerdigem Content, seltsamerweise haben alle ziemlich aehnlichen Inhalt: Autos.
Nein, ich will keinen Kaddilack, auch keinen Hohnda und schon gar kein super-stylisch-vintasche-Auto, wirklich nicht.
Amuesant.

Auch amuesant:
Sogenannte “Studenten”, die als Website die Mensa-Organisation angeben, aber weder ueber den Intellekt verfuegen, dort aufgenommen zu werden, noch so schlau sind, ihren Drucker auszuschalten, welcher auch im Netz haengt, jaja.
Die Konsole ist mein bester Freund und IP Adressen ein wunderbarer Hinweis.

Abstruse Kommentare mit aus der Luft gegriffenen Mail-Adressen und obszoenem Inhalt werden nicht veroeffentlicht.
Jungs und Maedels, dieses Blog wird moderiert, also whatthefuck.
Vergesst es einfach.
Ganz simpel.

Kennt ihr das auch?

Wuerden Sie…

geschrieben am 25. January 2008 um 17:31 Uhr

…dieser dynamischen jungen Frau einen Praktikumsplatz im Bestattungsgewerbe anbieten?

inge-p.jpg
Inge P.

Ach? Sie vermutlich schon?
Die ortsansaessigen Bestatter nicht.
Und das sogar telefonisch, ohne sie auch nur ein einziges Mal gesehen zu haben.

Die Waschmaschine, Enemy mine

geschrieben am 23. January 2008 um 12:15 Uhr

Ich stehe auf Kriegsfuss mit der Waschmaschine.
Immer mal wieder.
Gut, zugegeben, als es das erste Mal auftrat, war es nicht mein Verschulden, mein damaliger Nachbar hatte seine Waesche nicht vom Tascheninhalt befreit und kleine Stoeckchen und diverse Porzellanscherben hatten der Pumpe den Garaus gemacht.
Da war sie grad ein halbes Jahr alt, dieses sauteure Markenmodell, was nicht haelt, was es verspricht.
Bis gestern ging es ziemlich gut, mal abgesehen von Rueckstaenden von Waschpulver auf diversen Kleidungsstuecken, die sie vermutlich absichtlich hinterlaesst, um mich zu aergern und den Strom -und Wasserverbrauch gemeinerweise in die Hoehe zu treiben.

Gestern Abend wollte ich einen Teppich waschen, ich habe sogar die Waschanleitung aufs exakteste befolgt.
Und was macht diese Drecksmaschine?
Sie waescht bis kurz vor Ende, alles normal.
Doch dann:
Stille.
Das Schaaf freut sich, Teppich fertig?, lugt ins Bad und muss zum Entsetzen festellen:
Nix geht mehr, nein, alles blinkt in wirrer Abfolge, alle verfuegbaren Laempchen leuchten und auf dem Display signalisiert sie mir in roter Leuchtschrift:
G2…G2…G2…G2…G2…G2…
Was will mir das Geraet sagen, was zur Hoelle ist G2?

Das war gestern Abend und hat mir eine schlaflose Nacht eingebracht in Gedanken an die letzte Monteurrechnung.

Heute hab ich mir das mal genauer angeschaut, Teppich zwar augenscheinlich sauber, Trommel aber randvoll mit Wasser, oergs.
Aber:
Es geschehen noch Zeichen und Wunder.
(Hatte nicht Uri Geller gestern Abend seine Show? Wird wohl daran gelegen haben, hust).
Denn:
Nach einem Neustart hat sie brav abgepumpt, sogar geschleudert und den Oeffnungsmechanismus kann man auch wieder betaetigen.
Linkes Stueck, mich so zu schocken.
Ich geh dann mal das Flusensieb saubermachen, grmlll.

Idioten…

geschrieben am 7. January 2008 um 17:32 Uhr

…sterben wohl niemals aus.
Heute:

Folge 1:
Kanonenschlag unter den Scheibenwischer der Frontscheibe klemmen und anzuenden.
BAATZ!

Scheibe im Arsch, Kripo da und die Deppen laufen da draussen immer noch frei rum und freuen sich ihres Lebens.
Gaanz toll.
Was ich mache, wenn ich die erwische, schreibe ich jetzt lieber nicht.